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Klump

Der Ortsteil "Klump" liegt in einem Taleinschnitt am Fuß des Saubergs an der L486 zwischen Freden (Leine) und Winzenburg.

Der Name ist eventuell auf die "Klumpeichen" - Wintereiche oder Traubeneiche (Traube = Klump) zurückzuführen. Neben dem Gutsarbeiterhaus ("Bracken") gab es hier 1823 einzelne Häuser, 10 Feuerstellen und 37 Einwohner, im Jahr 1848 waren es 16 Wohnhäuser mit 190 Einwohnern.

In diesem Jahr der Revolution erhoben sich Anbauer aus Klump und Kleinfreden und zogen zum Domänenpächter Rasche, um besseres Land zugewiesen zu bekommen.

Noch heute wird der Streifen der Ortschaft gegenüber unterhalb der "Schierdehne" deshalb "Revolutionsland" genannt.

Bereits seit 1871 gab es eine Korkschneiderei, die importierte Korkwürfel verarbeitete. Im Jahr 1895 waren es noch 124 Seelen. Dieser Aufschwung war dem Arbeitskräftebedarf in Land- und Forstwirtschaft sowie den Fredener und Schidhorster Fabriken geschuldet.

Über viele Jahre war das Gasthaus Grüner Wald, von vielen liebevoll "Hubert" (nach dem Inhaber Hubertus Balkenholl) genannt, Anlaufpunkt für Stammtische, Feiern, zünftige Feierabendbiere und Frühschoppen.

Heute (Stand 31.12.2018) wohnen noch 52 Menschen in dem Ort, in dem, "die Puffer nur auf einer Seite gebacken werde".

Verfasser: Hilko Gatz, Heimatpfleger Winzenburg - Gemeinde Freden (Leine)

Quellen:

Graff, Geschichte des Kreises Alfeld 1928, Verlag August Lax

Die deutschen Landkreise, Niedersachsen, Alfeld 1957 Dorn-Verlag

Eigene Aufzeichnungen des Verfassers

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