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Bestimmung von sachverständigen Personen zur Überprüfung von Langzeitlagern

Nr. 99001036260000

Leistungsbeschreibung

Besteht die Besorgnis, dass nach Stilllegung des Langzeitlagers von der Anlage oder dem Anlagengrundstück schädliche Umwelteinwirkungen oder sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft im Sinne von § 5 Abs. 3 Nr. 1 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) hervorgerufen werden können, hat die Betreiberin oder der Betreiber auf behördliches Verlangen überprüfen zu lassen, ob die Anforderungen nach § 5 Abs. 3 Nr. 1 BImSchG erfüllt sind. Diese Kontrollen sind durch sachverständige Personen durchzuführen.

Eine sachverständige Person bedarf der Zulassung durch die zuständige Behörde.

Bei ausländischen antragstellenden Personen sind je nach der Entscheidung der zuständigen Behörde bei den nachfolgend genannten Unterlagen Ausnahmen möglich, sofern die Fachkunde und Zuverlässigkeit auf andere Weise nachgewiesen werden.

Die Bestimmung einer sachverständigen Person erfolgt auf Antrag nach einer Überprüfung, die sich nach § 24 Abs. 2 Deponieverordnung (DepV) richtet. Die erforderliche Fachkunde, Unabhängigkeit, Zuverlässigkeit und gerätetechnische Ausstattung wird vor der Bekanntgabe (Zulassung) geprüft.

An wen muss ich mich wenden?

Die Zuständigkeit liegt beim Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim, soweit der Betriebssitz des Sachverständigen in Niedersachsen liegt.

Welche Unterlagen werden benötigt?

In Niedersachen erforderliche Anlagen:

  • Kopie der Urkunde als Sachverständiger nach § 18 Bundes-Bodenschutzgesetz, anerkannt nach § 2 Abs. 1 und § 9 der NBodSUVO. Liegt eine Anerkennung nach § 18 BBodSchG nicht vor, ist zur fachlichen Bewertung der Sachkunde die Stellungnahme eines Fachgremiums, das bei einer Handelskammer oder Industrie- und Handelskammer in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein für die Bewertung der Sachkunde eines Sachverständigen nach NBodSUVO eingerichtet ist, einzuholen.
  • Führungszeugnis (Belegart OG, nicht älter als 3 Monate)
  •  Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (Belegart 9, nicht älter als 3 Monate)

Welche Fristen muss ich beachten?

Es müssen keine Fristen beachtet werden.

Rechtsgrundlage

Was sollte ich noch wissen?

Die in einem Bundesland ausgesprochene Bekanntgabe gilt bundesweit.

Die Genehmigungspflicht entfällt beim Vorlegen einer gleichwertigen Genehmigung aus einem anderen EU- oder EWR-Staat. Diese Genehmigung hat die sachverständige Person vor Tätigkeitsaufnahme vorzulegen. Auf Verlangen der zuständigen Stelle sind die Unterlagen mit einer beglaubigten Übersetzung vorzulegen.

Fachlich freigegeben durch

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Voraussetzungen

Sie verfügen über die erforderliche Fachkunde, Unabhängigkeit, Zuverlässigkeit und gerätetechnische Ausstattung.

Bearbeitungsdauer

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